Dieses Mal stand auf der Anlage an der Nordlandstraße kein Tennis im Vordergrund. Und auch nicht die Vereinsfarben Rot-Weiss, sondern rosa war die dominierende Farbe: Der „happy run“ erfuhr seine zweite Auflage. Tanja Nahnsen-Block und Cornelia Möller mit ihrem Team vom „happy-for-life e. V.“, einer Initiative zugunsten der Brustkrebsforschung, hatten wieder ein buntes und fröhliches Lauf-Event auf die Beine gestellt. Laufen? Da war doch was? Stimmt! Laufen ist ein nicht immer ganz so beliebter Bestandteil meines Konditionstrainings. Und deshalb wollten wir auch vom Verein eine schlag- , pardon, laufkräftige Truppe auf die Beine stellen. Doch Turniere und private Termine ließen meine Hoffnungen sinken.
Aber zumindest die „Firmenstaffel“ sollten wir doch belegen können! Die bestand aus nur zwei Läufern, die jeweils 5 Kilometer zu absolvieren hatten. Doch sogar das gestaltete sich zunächst schwierig. Zu meiner Freude „erbarmte“ sich Elisa Intert, mit mir zu laufen. Als wir uns am Vorabend nachmeldeten, kamen spontan noch Frank und Clemens dazu. „Bubi? Ist der nicht noch ein bisschen zu klein für die fünf Kilometer?“, hörte man vereinzelte Skeptiker.
Doch die sollten tags darauf eines besseren belehrt werden. Von Ella und mir sowie zunächst auch von Frank eskortiert machte sich Bubi dynamisch auf den Weg. Zunächst etwas zu dynamisch. Sein Anfangstempo war emotionsgeladen etwas zu hoch. Seitenstiche waren die unweigerliche Folge. Doch mit einer Temporeduzierung, etwas angepassterer Lauftechnik sowie gutem Zureden meisterte er diese kritische Situation und fand sein Tempo. Frank verabschiedete sich absprachegemäß, „um mal zu gucken, wie weiter vorne die Luft ist“. Bubi steigerte sein Tempo bis zum Schluss kontinuierlich, um “stolz wie Oskar“, auf der Zielgerade vor den ihm zujubelnden Cheerleadern noch zum Spurt anzusetzen. Tolle Leistung Bubi!
Zuvor hatten Ella und ich uns den übrigen Firmenstaffeln gestellt. Dabei auch ein Frauen- und Männerteam der Waldapotheke. Damit war unsere Zielsetzung eigentlich klar 😉
Mit Ausnahme der „Frauen-Waldläufer“ waren jedoch nur Männer am Start, sodass unsere Startläuferin Ella einen schweren Stand hatte. Doch „gepuscht“ von Musik aus ihrem i-pod absolvierte sie souverän ihre 5 Kilometer und schickte mich auf die Reise. Auch ich konnte mich auf der Strecke schön austoben und so erreichten wir hinter dem unangefochten vorneweg laufenden Team von „Elektro-Titel“ als Zweiter das Ziel. Danke, Ella, dass Du Dich in den Dienst des TC RW Wahlstedt-Teams gestellt hast. Nächstes Jahr geht´s weiter! Denn das versprach Frank in seiner Schlussrede bei der Siegerehrung: „Wir freuen uns darauf, auch im nächsten Jahr Ausrichter des „happy runs“ zu sein!“ Jörn Boller