Amelie Intert mit dem DTB in Tschechien


Allgemein / 24. Feb 2012  


Nachdem Amelie Intert mit dem U 16 Team des deutschen Tennis Bundes vor zwei Wochen ihre Qualifikationsrunde für den „Tennis-Europe-Winter-Cups“ erfolgreich überstanden hatte, an dem insgesamt 121 Nationen teilnahmen und damit diese Team-Europameiterschaften zum größten Tennis-Indoor-Event des Jahres machten, stand am vergangenen Wochenende das Finale der besten acht Mannschaften in Ostravici (Tschechien) an.

Bundestrainerin Ute Strakerjahn griff auf das erfolgreiche Team der Vorrunde zurück, zu dem neben den Zwillingen Tayisiya und Yana Mordegger vom TC Kamen-Methler (Westphälischer Tennisverband) auch Amelie Intert gehörte.
Deutschland, hinter Rumänien, der Türkei und Tschechien an Position vier gesetzt, hatte Lospech: Sie mussten gleich gegen Russland antreten. „Das war mit das schwerste Los“, haderte „Amo“ mit dem  Hammerlos. Das verdeutlicht der Blick auf die Positionen in der europäischen Rangliste: Tayisiya Mordegger wird auf Rang 146 geführt, ihre Schwester Yana an 242 und Amelie Intert an 410. Ihnen standen Alina Silich (Rang 15), Anastasiya Rychagova (21) und Veronika Kudermetova (24) gegenüber. So ging die Begegnung mit 0:3 verloren. Nachdem die Mordegger-Schestern ihre Einzel deutlich verloren, kam Intert im Doppel mit Tayisiya Mordegger zu Einsatz. Den 1. Satz konnten sie ausgeglichen gestalten, mussten sich erst im Tie-Break mit 6:7 geschlagen geben. Der 2. Satz wurde mit 2:6 abgegeben. „Wir haben insgesamt nicht so gut gespielt“, gab „Amo“ unumwunden zu. Das zeigte sich auch im ersten Platzierungsspiel, bei dem die Deutschen auch gegen die Schweiz mit 0:3 unterlagen. Immerhin wurde gegen Litauen ein Sieg eingefahren. „Amo“ besiegte Greta Kerezaite (Ranglistenposition 125) glatt mit 6:1 und 6:2. Da auch Yana Mordegger ihr Einzel gewann, wurde auf das Doppel verzichtet. Deutschland belegte somit vor Litauen den 7. Platz. Im Finale nutzte Tschechien seinen Heimvorteil und besiegte Russland mit 2:0. Dritter wurde Rumänien vor der Türkei.