2. Damen landen Überraschungs-Coup in der Regionalliga


Allgemein / 21. Mai 2014  


Bereits am Samstag um 13 Uhr starten wir (Browni, Suppi, Merle, Ich und unser verletzter aber treuster Fan Hannah) in Wahlstedt. Für den perfekten Auftritt in Berlin hatten wir den bunten Wahlstedtbus bekommen, der vor Ort mächtig für Eindruck sorgen sollte.
Wäre da nur nicht das Problem „Navi“ gewesen. Aber wer Kath kennt, weiß, was nun kommt…
Blitzschnell zückte sie ihr IPhone und versendete eine Sprachnachricht an alle. Und siehe da, ratz fatz brachte Isi ihr TOM TOM vorbei.
Nun konnte es losgehen und nach ca. 3 Stunden erreichten wir völlig fertig den Hotelparkplatz. Die fünfminütige Diskussion über die beste Parksituation lass ich an dieser Stelle mal weg!!!!

Unsere „ neue“ Hannah hatte bereits im Hotel eingecheckt und da Kimi selber noch Training geben musste, kam sie Sonntag direkt zum Spiel.
Für die perfekte Vorbereitung fuhren wir später zur Anlage des TC GW Nikolasssee, um ein paar Bälle zu schlagen. Anschließend endete der Abend italienisch mit Pizza, Pasta und einer essbaren Perlenkette. Glücklich waren wir aber alle irgendwie noch nicht und deshalb hieß das letzte Ziel: Meces und MC Flurry J
Gut, dass die Entfernung zum nächsten MCD ein wichtiges Auswahlkriterium für unsere Hotelbuchung war J, sodass der Fußweg vom Hotel gerademal 20 Meter betrug.

Regenwolken, Indoor und Hallenschuhe
Am nächsten Morgen war die Stimmung bereits beim gemeinsamen Frühstück etwas gedrückt. Grund dafür waren dicke graue Wolken mit viel Regen. Da half auch das „Gutzureden“ von Browni nix.
Daher starteten wir überpünktlich auf 2 Plätzen in der Halle.
Den Anfang machte Kimi zusammen mit Browni.
Kimi geriet schnell in 0:4 Rückstand und verlor, trotz einer beispielhaften Aufholjagt und guter Taktik den 1. Satz 4:6.
Unterdessen war Browni bereits 5:1 in Führung gegangen. Und machte nach einem 5:5 Ausgleich, den 1. Satz 7:5 endgültig zu.
Kimi spielte im 2. Satz geduldiger, machte weniger Fehler und nahm den Druck aus dem Spiel. Trotzdem blieb es spannend, sodass ich manchmal nicht mal mehr hingucken mochte.
Bestimmt auch durch gutes CoachingJ, gewann sie den 2. Satz verdient 7:5.
Nun kam es auf den Matchtiebreak an, in dem Kimi bereits 6:1 vorne lag. Nach einer Meinungsverschiedenheit, an der auch der Oberschiedsrichter nichts ändern konnte, folgte der Ausgleich zum 6:6.
Aber nicht mit Kimi. Körperspannung und Gestik zeigten, wie sehr sie den Sieg wollte. Es folgten höchstspannende Ballwechsel, die uns alle mitrissen. Schlussendlich stand es 10:8.
Auch Browni konnte den 2. Satz 6:1 für sich entscheiden, sodass es nach Runde 1 2:0 für uns stand.

Weiter ging es mit Suppi und mir. Wobei wir irgendwie beide kein Glück hatten.
Nach einem harten Kampf konnte Suppi den 1. Satz 7:6 gewinnen. Verlor den 2. Jedoch 6:7.
Ich spielte zeitgleich besser als erwartet. Musste aber den 1. Satz 5:7 abgeben.
Den 2. konnte ich 7:5 für mich entscheiden, sodass auch hier der Matchtiebreak wartete.
Fazit: „Wir müssen Matchtiebreak üben J.“
Suppi verlor 8:10 und ich 3:10.
Ausgleich 2:2
Hanna hatte mit Marta Lesniak ein hartes Los gezogen, gab aber wie immer alles.
Trotz toller Beinarbeit und guten Ballwechseln verlor sie 1:6 und 2:6.
Parallel dazu spielte Merle ganz groß auf und zeigte druckvolles Tennis. Verdient gewann sie 6:3 6:3.
Zwischenstand 3:3, wer hätte das gedacht.

Vor den Doppeln gab es dann eine Browni-Besprechung, die nochmal klar unsere Ziele definierte. „Spaß haben, ganz ohne Druck!“
Im ersten Doppel waren Hanna und ich chancenlos mit 2:6 1:6.
Daher konnten wir recht schnell die Zeit nutzen, um Kath und Kimi anzufeuern. J Das gelang uns wohl ganz gut, sodass sie im 2. eindeutig dominierten und verdient 10:5 den Matchtiebreak gewannen.
Ausgleich 4:4 J
Eine wirkliche Aufgabe hatte somit unser „Youngster-Dreamteam“ zu erledigen, die mit 6:3 im 1. Satz wirklich überzeugten. Die Spannung stieg stetig, als der 2. Satz 3:6 abgegeben werden musste.
Wir vertrauten auf das Talent der Beiden, die schlussendlich den Hallentag um ca. 20:00 Uhr perfekt machten. Mit 10:8 Endstand sollte das unser erster 5:4-Sieg in der „Rigio“ sein.

Ein solch emotionales und spannendes Punktspiel gab es lange nicht. Besonders der Zusammenhalt ist hier zu erwähnen.
Abschließend feierten wir in unserem „bunten Partybus“ den Sieg, bei dem natürlich auch der MC Flurry nicht fehlen durfte.

Vivian Heinzeroth