Mit neuem Outfit zum ersten Sieg


Allgemein / 21. Nov 2021
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Rechtzeitig zum ersten Punktspiel präsentierten sich die 2. Herren 30 im neuen Team-Outfit. Und das schien den Jungs Flügel zu verleihen. In der 1. Runde war Tommy Vagt zunächst beeindruckt von den Aufschlägen seines „Riesen“-Gegners Ulf Seiler. „Wenn er die auf den Körper spielte, hatte ich kaum ne Chance – zum Glück spielte er das nicht durch“, verriet Tommy, der den 1. Satz trotzdem für sich entschied. Doch auch, weil sein „Paradeschlag“, Vorhand-Longline, nicht wie gewohnt sicher kam, glich Ulf im Tiebreak aus. Im Match-Tiebreak jedoch sorgte Tommy schnell für ein 5:0 und damit für klare Verhältnisse. Mit 10:2 ging der Entscheidungssatz an ihn. Der Gegner von Michael Marholz spielte aufgrund einer am Vorabend verlorenen Wette in einem speziellen T-Shirt und mit Stirnband. An seinem Outfit lag es sich nicht, dass er ziemlich fehlerhaft spielte. Das nutzte Michi gnadenlos aus. Und als sein 1. Aufschlag, zuweilen eine Waffe des ehemaligen Handballers, nicht so recht kam, machte er kurzerhand seinen 2. zum 1. Aufschlag. „Damit kam Toni nicht so gut klar“, schmunzelte Michi, der fair zugab, dass das Ergebnis knapper war, als es vermuten ließ. Robert Fink ging durch ein Wechselbad der Gefühle. Schnell führte er 3:0, um dann fünf Spiele in Folge zu verlieren. Den Tiebreak entschied er jedoch für sich. Auch im 2. Satz machte er es beim 5:2 nochmal spannend. Auf 5:4 kam Stefan Balz heran, doch dann machte Robert den Sack zu. „Das Match habe ich physisch gewonnen, nicht technisch“, schnaufte Robert anschließend. In der Tat spielte er sehr defensiv und wartete geduldig auf die Fehler seines Gegners. „Kapitän“ Jan Stahlberg setzte sich im 1. Satz des Spitzenspiels gegen Björn Ahrenstedt glatt durch. Doch dann verlor er den Faden und lag 2:5 zurück. „Dann bin ich komischerweise ruhiger geworden“, erzählte Jan, der Spiel um Spiel aufholte. Den druckvollen Schlägen von Björn nahm er die Geschwindigkeit und trieb diesen damit zur Verzweiflung – und hitzköpfige Diskussionen. Damit schadete der Pinneberger sich selbst und verlor tatsächlich noch mit 5:7.

Obwohl damit die Partie entschieden war, schenkten sich die beiden Doppel nichts. Für Michi war Dennis Nagel ins Doppel gerutscht. „Ich wollte schon immer mal mit meinem Trainer im Doppel spielen“, lachte Robert Fink in Erinnerung an vergangene Fußballtage. Erst im Match-Tiebreak mussten sich beide Wahlstedter Doppel geschlagen geben. Das tat der Stimmung jedoch keinen Abbruch, was sicherlich auch daran lag, dass Jan seine „Medizintasche“ wieder mithatte…

TC RW Wahlstedt II – Pinneberger TC I 4:2

Jan Stahlberg – Björn Ahrenstedt 6:3, 7:5; Thomas Vagt – Ulf Seiler 6:4, 6:7, 10:2; Robert Fink – Stefan Balz 7:6, 6:4; Michael Marholz – Toni Meinhardt 6:4, 6:2; Stahlberg/ Vagt – Ahrenstedt/ Balz 5:7, 6:4, 7:10; Fink/ Nagel – Seiler/ Meinhardt 7:6, 2:7, 7:10

Jörn Boller


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