Für unsere Herren 50 stand das letzte Punktspiel gegen den Tabellennachbarn vom TC an der Schirnau an. Unsere Nummer eins, Frank Intert, brauchte einen Satz, um zu wissen, wie er gegen seinen Gegner zu spielen hat. Nach verlorenem 1. Satz setzte er es im 2. Satz perfekt um und gewann. Nun der Match-Tiebreak. Und da war sie dann: Die Aufgeregtheit. „Da zeigte sich meine fehlende Spielpraxis deutlich. Plötzlich war ich aufgeregt, machte Fehler, insbesondere Doppelfehler“, erklärte Frank sein abschließendes 7:10. Andreas Schulz-Ayecke hatte trotz seiner klaren Niederlage seine gute Laune keineswegs verloren: „Immerhin nicht zu null in beiden Sätzen. Da hab ich mich jeweils einmal gut bewegt“, schmunzelt er. Utz Appelius musste auch in die Verlängerung. Doch mit dem besseren Ende für sich: „Glücklich und zufrieden“, strahlte er über das ganze Gesicht. Peter Albrecht haderte einmal mehr über leichte Fehler, die ihn dann völlig aus der Bahn werfen. „Die Lernkurve kriege ich wohl auch nicht mehr…“
Nach dem 1:3 Zwischenstand waren unsere Oldies doch weiterhin voll motiviert: „Da eben beide Doppel!“ Das erste Doppel stellen Frank und Utz. Die Erfolgspaarung erfüllte die in sie gesetzte Erwartung und siegten sicher. Frank war begeistert: „Wir haben richtiges Doppel gespielt. Das hat super viel Spaß gemacht!“ An Utz´Seite lief Rodrigo auf. Und auch die beiden ließen sich nicht lumpen. Insbesondere Utz drückte dem Match seinen Stempel auf, in dem er konsequent bei eigenem Aufschlag mit ans Netz stürmte. Damit kamen die Gegner nicht klar.
Somit war das 3:3 in trockenen Tüchern und Wahlstedt belegte in der Endabrechnung hinter der dritten Mannschaft vom TSC Glashütte (7:3 Punkte) mit 5:5 Punkten den 2. Platz vor den punktgleichen Schirnauern.
TC RW Wahlstedt – TC an der Schirnau 3:3
Frank Intert – Thoms Dietz 1:6, 6:2, 7:10; Andreas Schulz-Ayecke – Erik Fritzsche 1:6, 1:6; Ulrich Appelius – Ulf Peemöller 6:2, 4:6, 10:6; Peter Albrecht – Björn Lüdemann – 2:6, 3:6; Intert/ Schulz-Ayecke – Dietz/ Fritzsche 6:3, 6:3; Appelius/ Munoz-Hencke – Fahrbrodt/ Trautmann 6:2, 6:2
Jörn Boller
