Unentschieden bei den Herren 30


Allgemein / 09. Dez. 2024
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Karsten und Michael gaben sich eigentlich keinen Illusionen hin: Beide hatten seit fünf Monaten keinen Tennisschläger mehr in der Hand gehabt: „Wir gehen ohne große Ambitionen in unser Match und gucken mal was geht.“ Es ging durchaus unterschiedlich bei den beiden, die auch gleich in der ersten Runde ran mussten. Ehe Michael sichs versah, war der 1. Satz 0:6 futsch. Im zweiten kam er zwar besser rein, zum Sieg reichte es jedoch nicht. „Mir fehlte der Fluss. Außerdem ich lebe von meiner Vorhand – und die kam nur im zweiten Satz teilweise“, gab er als Begründung an. Karsten hingegen spielte stark auf. Lag schnell 3:0 in Front uns gewann den 1. Satz mit 6:3. Im zweiten Satz konnte sein Gegner das Spiel ausgeglichener gestalten, doch Karsten setzte sich nervenstark im Tiebreak durch. Torben durchlebte ein Wechselbad der Gefühle. Den 1. Satz verlor er mit 3:6, gewann die zweiten mit dem gleichen Ergebnis. An Spannung kaum zu überbieten verlief der Match-Tiebreak. Knapp mit 9:11 musste sich Torben letztendlich geschlagen geben. Alexander „Isi“ Isenberg ging mit gemischten Gefühlen in sein Match gegen Jann Iven Jensen:  Noch nie hatte er (LK 5,1) gegen Jann Iven (LK 2,5) gewonnen. „Irgendwann ist immer das erste Mal“, dachte sich Isi und beschloss, dass der Zeitpunkt gekommen war. Nach einen starkem Match mit sehenswerten Ballwechseln setzte sich unsere Kämpfernatur in zwei Sätzen durch. Einmal im Flow setzte er sich auch im Doppel an der Seite von Torben gegen Jann Iven und Christian Herrendörfer durch. Leider waren Jan Stahlberg, der Karsten ersetzte, der sich eine schmerzhafte Blase am Fuß gelaufen hatte, zusammen mit Michael in deren Doppel chancenlos.

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TC RW Wahlstedt – TC Kellinghusen 3:3

Alexander Isenberg – Jann Iven Jensen 6:2, 6:3, Karsten Ueck – Mirco Göttsche 6:3, 7:6; Torben Breuß – Dennis Bujack 3:6, 6:3, 9:11; Michael Marholz – Christian Herrendörfer 0:6, 3:6; Isenberg/ Breuß – Jensen/ Herrendörfer 7:6, 6:2; Stahlberg/ Marholz – Göttsche/ Bujack 1:6, 2:6

Jörn Boller


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