Schöne Grüße aus der Sonne. Ich hoffe Ihr seid alle fleißig am trainieren. Nach einem etwas holprigen Start, hat Angelique Kerber ein tolles Turnier auf den Bahamas bestritten. Obwohl sich die Anreise von Los Angeles auf die Bahamas als etwas schwierig herausstellte, da der American Airline Mitarbeiter uns nicht fliegen lassen wollte. Es gibt wohl eine Bestimmung, dass man nur mit einem Hin- und Rückflug die Anreise auf die Bahamas antreten darf. Nach langem hin und her konnte uns dann ein netter Manager doch noch grünes Licht geben und wir konnten unsere Reise fortsetzen. By the way hatte kaum ein Turnierteilnehmer einen Hin- und Rückflug, wir sind uns da nicht so sicher, was mit dem Mitarbeiter los war.
Angekommen auf den Bahamas ging es dann mit dem Shuttle ins Hotel. Wobei man das Atlantis nicht als Hotel sondern als kleine Stadt bezeichnen sollte. Es stellte sich heraus, dass Angie sich dort ziemlich wohl fühlte, und Tag für Tag konnten tolle Siege verbucht werden. Vielleicht lag es nicht nur an dem guten Training, sondern auch an der Erfüllung eines Jugendtraums, einmal mit den Delphinen ins gleiche Becken zu steigen. Im Viertelfinale konnte Angie die Wimbledon Halbfinalteilnehmerin Tsvetana Pironkova (WTA 32) schlagen und erst im Finale verlor sie gegen die gut aufspielende Anastasia Yakimova. Nach dem Finale ging es dann sofort zum Flughafen und nach einer Stunde Flug waren wir in Miami.
Nach drei Tagen Trainingsvorbereitung ging es dann am Mittwoch mit der ersten Runde gegen Edina Gallovits-Hall los. Angie konnte Ihr Selbstvertrauen von der Insel mitnehmen und gewann ein sehr umkämpftes Match mit 6:4 und 6:4. Zur Belohnung stellte sich am Donnerstag der Hollywood Star Cameron Diaz direkt hinter uns in die Starbucks Warteschlange. Ich glaube so ein lässiges „One Bagel with Cream Cheese“ kam noch nie über meine Lippen. Heute Nachmittag werden wir für die erste große Überraschung des Turniers sorgen und die an Nummer fünf gesetzte Schiavone rauswerfen. Bis bald, Torben
