Luise Intert hat das vereinsinterne Finale beim 14. Sparda-Bank-Cup in Flensburg gegen Celine Kirst 6:4, 6:2 gewonnen.
Zwar stand Luise Intert auch im vergangenen Jahr dort im Finale, war dieses Jahr jedoch nur an Position acht gesetzt. Ihre beiden ersten Runden gewann sie gegen die Schwedinnen Emelie Larsson (Karlstad) und Ellen Ljungströmer (Vänersborg) mit 6:0, 6:0 und 6:4, 6:1 noch relativ glatt. Im Viertelfinale musste sich die 18-jährige Bad Segebergerin gegen Denisa Ibrahimovic (Der Club an der Alster), die als Ungesetzte gleich in der ersten Runde überraschend die ein Position eins gesetzte Braunschweigerin Majlena Pedersen ausgeschaltet hatte, beim 3:6, 6:3, 6:4 jedoch mächtig strecken. Im Halbfinale wartete die an vier gesetzte Johanna Meier (TC Herford). „Da bin ich gleich gut ins Match gestartet und hab schnell 3:0 geführt“, berichtet Intert. Beim Stand von 6:3, 5:1 vertrat sich Meier beim Rückwärtslaufen den Fuß und musste aufgeben. Damit hatte „Isi das Finale erreicht.
Celine Kirst, an drei gesetzt, erreichte das Finale über einen 6:4, 6:2-Sieg gegen Kristina Schleich vom Club zur Vahr (Bremen), die im Viertelfinale immerhin die an Position zwei gesetzte Braunschweigerin Kim Gefeller besiegt hatte.
Das Finale fand dann vor einer großen Zuschauerkulisse statt. „Das hat Celine dann zu Beginn noch stärker beeindruckt als mich“, analysierte Intert, „denn sie hat zu Anfang viele leichte Fehler gemacht, so dass ich wieder relativ schnell eine 3:0 Führung hatte.“ Aber Celine kämpfte sich besser ins Match und gab sich erst nach hartem Widerstand mit 4:6, 2:6 geschlagen. Luise Intert hingegen freute sich über den Turniersieg, der mit einem Scheck über 600 € versüßt wurde.
Jörn Boller