Ägypten Part II


Allgemein / 15. Apr 2017  


In Sharm el Sheikh ging es für George von Massow beim nächsten Turnier durch die Quali. In der ersten Runde musste er gegen seinen Vereinskameraden Leonard von Hindte antreten und besiegte den mit 6:4, 7:6. Mit dem Inder Kanishk Kuma Handa machte er dann kurzen Prozess (6:0, 6:0). Vor dem Sprung in die Hauptsrunde wurde „G“ dann jedoch vom Ukrainer Olexiy Kolisnyk (12) abgefangen. In einem denkwürdigen Duell unterlag „G“ mit 6:7, 7:6, 6:7. Pelle Boerma musste sich in seinem Erstrundenmatch gegen den Italiener Partic Prinoth mit 7:6, 4:6, 4:6 geschlagen geben. Auch Tomas Carlos kam nicht über die erste Runde hinaus. Mit 2:6, 0:6 unterlag er dem Amerikaner Michael Zhu.

Dass die Trauben in den Futures hoch hängen, mussten beim nächsten Turnier Pelle Boerma, Tomas Charlos und Noel Larbig erkennen, die erneut Erstrunden-Niederlagen zu verkraften hatten: Pelle gegen Vladyslav Orlov (UKR; 3:6, 4:6), Tomas gegen den Deutschen Niklas Guttau (7:5, 1:6, 4:6) und Noel, der sein allererstes Future spielte gegen den Azerbaijaner Orkhan Manafli (4:6, 6:1, 2:6). Leonard von Hindte besiegte zunächst den gesetzten Filip Duda mit 1:6, 6:3, 6:4 und heimste sich dafür ein Sonderlob vom Coach Maik Schürbesman ein „sehr gutes Match von Leo!“. Dann jedoch warf ihn ein Magenvirus zurück, so dass er in seinem Folgematch mit 5:7, 6:2 gegen den Südafrikaner Lance-Pierre Du Toi passen musste.George von Massow verlor sein Auftaktmatch in der Hauptrunde gegen den Ukrainer Oleg Khotkov mit 5:7, 1:6.

Auch Amelie Intert durfte gleich im Hauptfeld ran, unterlag jedoch der Chinesin Meling Wang mit 3:6, 0:6. Zwar hatte Coach Hauke Karstens die Chinesin, die durch die Qualifikation musste, vorher genau studiert, aber auch das nützte nichts: „Wang spielt unheimlich dominant, geht auf jeden Ball drauf, kommt aber immer wieder in Phasen, wo dann auch Punkte schnell mal weg gehen. Leider hatte sie diese Phase heute gegen Amo nicht. Die hat unfassbar gespielt. Da hat es neben Amo nur so eingeschlagen.“ Zwar hat Amelie alle probiert, gegen die junge Chinesin war dieses Mal jedoch kein Kraut gewachsen. Karstens: „Solche Matches wird Amo immer mal wieder haben. Das wirft sie nicht aus der Bahn. Das war ne sehr gute Reise, sie hat jetzt ihr Weltranglisten-Ranking wieder und das gibt Auftrieb für die nächsten Turniere.“ Sophia Intert gewann in der Quali zunächst gegen Sarah Behbehani (Kuwait) mit 6:0, 6:0, musste dann aber gegen die Bolivianerin Noelia Zeballos nach genau sieben Minuten aufgeben. Karstens: “ Suppi hatte Probleme im Bein, hat sich beim 0:2 behandeln lassen doch dann habe ich sie zu ihrem Schutz aus dem Spiel genommen.“

Während die beiden einzigen weiblichen Teilnehmer der Ägypten Turnier-Serie nun nach Hause fahren, hängen die Jungs noch ein Turnier ran – viel Erfolg dabei !

Jörn Boller