Gegenüber dem Vorjahr hat unsere Nordliga-Mannschaft heftigen Aderlass erlitten: Lena Ruppert, Carolin Schmidt, Marie Poetzing und Lilly Düffert sind nicht mehr dabei. Letztendlich hat dies dazu geführt, dass man die 1. und die 2. Mannschaft zusammengelegt hat. Zum Glück gibt es auch zwei „Comebacker“, die auch gleich am ersten Spieltag gegen Blankenese zum Einsatz kamen. Sophia Intert hat ihre langwierige Verletzung überstanden und ist die neue Nummer eins. Gegen Marie Lonnemann ging es in den Match-Tiebreak. „Da ist sie dann voll auf die Punkte gegangen und da hatte ich auch nicht mehr viel entgegenzusetzen“, gab Suppi zu. Geärgert hatte sie sich über das 4:4 im 2. Satz, als 40:14 führte, das Spiel und dann auch den Satz aber trotzdem abgeben musste. Trotzdem war sie insgesamt mit ihrem Match jedoch nicht unzufrieden. Lydia Steinbach griff seit drei Jahren wieder ins Punktspielgeschehen ein. Dass sie das Tennisspielen nicht verlernt hat, musste ihre ehemalige Teamkollegin Tina Zimmermann erkennen. Nachdem Lydi den 1. Satz gewonnen hatte, setzte sich Tina im 2. klar durch und witterte eventuell schon Morgenluft. Doch im Entscheidungssatz bewies Lydi altgewohnte Kämpferqualitäten und setzte sich 10:7 durch. Celine Kirst konnte gegen die unangenehm, da unrhythmisch, spielende Scarlett Alhorn nichts ausrichten. Vivian Heinzeroth profitierte von der Aufgabe der ehemaligen Wahlstedterin Merle Vagt. Der jüngste Intert-Spross, Carla, verlor im 2. Satz den Faden und konnte gegen Piera Domröte nichts ausrichten. Ein hochklassiges Doppel bekamen die Zuschauer beim Match von Lydia und Celine gegen Tina und Jessica Hameister zu sehen. 5:2 führte das Wahlstedter Duo und zeigte phasenweise brillantes Tennis. Leider gaben sie den Satz im Tiebreak ab. Doch dann konterten sie und es ging in den Match-Tiebreak. Der war an Spannung kaum zu überbieten. Mit 13:11 gewann das Wahlstedter Duo und jubelte überglücklich. Die anderen beiden Doppel gingen klar an die Hamburger Gäste.
TC RW Wahlstedt – SV Blankenese 3:6
Sophia Intert – Marie Lonnemann 6:4, 4:6, 1:10; Lydia Steinbach – Tina Zimmermann 6:3, 1:6, 10:7, Celine Kirst – Scarlett Alhorn 2:6, 4:6; Vivian Heinzeroth – Merle Vagt Aufgabe Vagt; Carla Intert – Piera Domröse 3:6, 1:6; Luisa Rheker – Johanna Michahelles 1:6, 1:6; Steinbach/ Kirst – Zimmermann/ Hameister 6:7, 6:4, 13:11; S. Intert/ Heinzeroth – Lonnemann/ Domröse 1:6, 1:6; C. Intert/ Rheker – Alhorn/ Vagt 3:6, 1:6
Jörn Boller