Klare Niederlage gegen Husby


Allgemein / 20. Nov 2022
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Sowohl unsere Herren 40 als auch der Gegner aus Husby hatten einen erfolgreichen Saisonstart hingelegt und starteten in Bestbesetzung. Für Spannung war also gesorgt.

Thorsten „Schletti“ Schlettwein startete gut, führte 2:1.  Doch dann glitt ihm das Spiel völlig aus den Händen bzw vom Schläger. Bis zum 2:6 gelang nicht mehr viel. „Da habe ich selbst zu viele Fehler gemacht und der Gegner hingegen spielte total sicher“, gab Schletti zu. Doch dann drehte er auf, führte schon 5:2, doch auch den Sack konnte er nicht zu machen. „Plötzlich lief es genauso wie im ersten Satz. Ich kann es nicht erklären“, war Schletti ein wenig ratlos. „Aber Arne hat verdient gewonnen“, gab er fair zu. Michael Seemann lieferte sich mit Kai von Garrel ein spannendes Match auf Augenhöhe. Der 1. Satz wurde erst im Tiebreak entschieden. Da führte Michi schon 4:1, gab dann aber fünf Punkte in Folge ab. Eine enge Kiste war auch der Folgesatz. Bis zum 5:4 brachte jeder seinen Aufschlag durch. „Doch dann hat Kai mich zum Matchgewinn entscheidend gebreakt“, seufzte Michi, der mit seinem Spiel aber überhaupt nicht unzufrieden war. „Kai hatte immer einen starken Aufschlag – auch wenn es mal eng war. Er war kopfmäßig sehr stark“, zollte Michi seinem Gegner Respekt. „Ich habe alle Punkte gemacht!“ Diese zunächst etwas merkwürdige Analyse seiner 2-Satz-Niederlage löste Olaf Seemann aber gleich auf: „Ich habe gute Punkte gemacht, aber eben auch seine. Das waren eher nicht seine winner, sondern meine Fehler.“ Während Torben Schaller in stoischen Ruhe sein Spiel abriss, ließ Olaf selbst einige Breakpunkte ungenutzt. Im Spitzen-Einzel traf Fries Salzmann auf Guido Gehrke. Als Fries im 1. Satz sein erstes Spiel zum 1:3 gewann, stöhnte er: „Na, wenigstens nicht zu null!“ Da bestimmte Guido eindeutig das Geschehen. Fries: „Ich wollte gegenhalten, mutig spielen. Doch dadurch produzierte ich einfach zu viele Fehler. Im 2. Satz kam er besser ins Spiel. Drehte ein 3:4 in ein 5:4. Dann kam der Tie-Break. Und da lief Fries zu großer Form auf, zeigte sein bestes Tennis, war klar der bessere Spieler. Also Satzausgleich und Match-Tiebreak. Und da konnte Fries sein Level nicht ganz halten. Guido witterte Morgenluft und entschied das Match etwas glücklich für sich. „Mist, ich komme immer erst spät ins Match. Eigentlich müsste ich schon vorher immer einen Satz zum warmmachen spielen“, meinte Fries augenzwinkernd am Ende.

Auch wenn „Doppel-Waffe“ Gernot Schramm zum Einsatz kam, gingen beide Doppel an die Gegner. „Für mich ist Husby klarer Aufstiegs-Aspirant“, gab Gerni unumwunden zu.

TC RW Wahlstet – TSV Husby 0:6

Fries Salzmann – Guido Gehrke 2:6, 7:6, 7:10; Michael Seemann – Kai von Garrel – 6:7, 4:6; Olaf Seemann – Torben Schaller 4:6, 3:6; Thorsten Schlettwein – Arne Hofmann 2:6, 6:7; Salzmann/ Schramm – Gehrke/ Schaller 2:6, 5:7;  Seemann/ Schlettwein – von Garrel/ Hofmann 0:6, 4:6

Jörn Boller


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