Seit über 10 Jahren (weiter reicht das Wettspielarchiv nicht zurück) spielen unsere 1. Damen im Winter in der Regionalliga; 2016/2017 beendeten sie die Saison sogar als Erster. Mit der 0:6-Niederlage gegen Großflottbek sind sie nach dem vorletzten Spieltag dieser Winterserie abgestiegen. Auch wenn das letzte Spiel gegen den Tabellenletzten Hannover noch gewonnen werden sollte – es hilft nichts mehr.
Während die Hamburger fast in Bestbesetzung aufliefen, fehlten bei uns Lena Ruppert und Carolin Schmidt. Hanna Röder kam zu ihrem ersten Einsatz. „Aber auch in Bestbesetzung wäre es heute schwer geworden“, bemerkte Sophia Intert.
Sie musste in der ersten Runde gegen Alice Violet ran. „Das war mir denn doch noch einen Tick zu schnell“, urteilte „Suppi“ nach dem Match, das mit 3:6, 3:6 verloren ging. Hanna Röder sprang ein, war aber nicht gerade optimal vorbereitet, spielt einfach zu wenig. Am Tag zuvor hatte sie noch ein wenig mit Luise Intert gematcht und hatte davon Muskelkater 😉 So konnte sie gegen die Litauerin Anna Janovic nichts ausrichten. Im Spitzen-Einzel hielt Philippa Färber gegen die Belarussin Anastasia Yakimova zunächst sehr gut mit, konnte den 1. Satz sogar gewinnen. Doch dann hatte die 14-jährige mit den taktischen Finessen der erfahrenen Gegnerin ihre Probleme, so dass sie sowohl den 2. Satz als auch den Match-Tiebreak abgab. Auch Marie Poetzing, die tags zuvor noch in der 2. Mannschaft gespielt hatte, konnte gegen Anna-Maria Weißheim nichts ausrichten. Nachdem auch die beiden Doppel klar verloren wurden, war der Abstieg in die Nordliga besiegelt.
Großflottbeker THC – TC RW Wahlstedt 6:0
Anastasia Yakimova – Philippa Färber 2:6, 6:3, 10:4; Alice Violet – Sophia Intert 6:3, 6:3; Anna-Maria Weißheim – Marie Poetzing 6:1, 6:3; Anna Janovic – Hanna Röder 6:1, 6:2; Yakimova/ Violet – S. Intert/ L. Intert 6:0, 6:0; Weißheim/ Janovic – Poetzing/ Röder 6:2, 6:0
Jörn Boller